Therapiekartensets ”Zwei in Eins”
- Idee: Wilfried Schneider, Grafik:
Angela Schöttler-Labenz
- Zu diesem Set gehören 52 Karten.
- Arbeitsanleitungen werden mitgeliefert.
- Preis: Euro 9,50 inkl. Mwst. (bei Versand zzgl. Verpackung/Porto)
Arbeitsbeispiele
finden Sie am Schluß dieser Seite
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Ausdrücke-Eindrücke -
Wahrnehmungsübungen:
Zu diesem Set gehören 36
Karten mit
verschiedenen Gesichtsausdrücken. “Gesichter
sprechen
Bände”, so wird
gesagt. Sie verraten Haltung, Emotion, Befindlichkeiten. Jede Karte
zeigt eine andere Mimik, oft sind sie sich ähnlich, nie
identisch.
Programmänderung - Lösen
aus alten Mustern:
Es geht um sich
wiederholender
Kettenreaktionen unseres Alltags darstellen. Anlass zur Arbeit mit
diesen Karten wäre z.B. ein unangenehmes Gefühl, das
wir
nicht loswerden, weil wir dessen Ursache falsch oder gar nicht
erkennen. Wir drehen uns im Kreis.
Die Ursache kann ein Muster sein in dem wir leben, das stets dieselbe
Kettenreaktion auslöst.
Gearbeitet wird mit:
Ereignis, Wahrnehmung, Erfahrung,
Bewertung, Gefühl, Handlung, Vorweggenommene Bewertung,
Vermeidende Bewertung, Vorweggenommenes Gefühl,
Realitätsprüfung
Beide Therapiematerialien werden in
der Arbeit sowohl mit Einzelpersonen als auch mit Familien, Gruppen
oder Teams eingesetzt.
Arbeitsbeispiel
Ich arbeite seit Jahren auf einer
Psychotherapiestation mit jungen Menschen, die eine borderline
Persönlichkeitsstörung haben. Der Einsatz der Karten
mit den
Gesichtern findet überwiegend in Gruppen statt und macht enorm
viel Spaß. Neben den vorhandenen Vorschlägen, wie
damit
gearbeitet werden kann, findet man jede Menge anderer
Einsätzmöglichkeiten. Bei aller(vermuteten)
Einfachheit
mancher Anleitungen gibt es oft erstaunliche Erkenntnisse und Feedbacks.
Auch die Karten Programmänderung habe ich schon im Sinne von
Achtsamkeitsübungen Eingesetzt. Zum einen hilft es,
theoretische
Grundlagen des Moduls Umgang mit Gefühle (siehe dbt nach
Linehan)
im Skillstraining zu veranschaulichen. Zum anderen haben Patienten
durch Einsatz dieser Karten diese als kognitiven Skill für
sich
entdeckt.
Bernd Thieme, Psychiatrische
Klinik, Littenheid/Schweiz