Erfahrungen
...über kulturelle und sprachliche
Grenzen hinweg
Ich setze die Therapiematerialien seit drei Jahren sowohl in
Einzelinterventionen als auch in der Weiterbildung (von Gruppen) ein
und bin immer wieder positiv überrascht, wie sich damit ein
Zugang zum Kern der Probleme eröffnet, der bei rein verbalem
Vorgehen verschlossen bliebe bzw. um den man ansonsten herumreden
würde „wie die Katze um den heissen Brei
schleicht“. Ein Spezifikum meiner Arbeit ist der Einsatz der
Materialien in der Arbeit mit gemischtnationalen Arbeitsgruppen in
Balkanländern. Durch die im Kern weitgehend nonverbale
Vorgehensweise ergeben sich erstaunlich breite
Einsatzmöglichkeiten, die den Teilnehmern über
kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg ein produktives Arbeiten
ermöglichen.
Wilfried Schneider verfügt über ein
außergewöhnliches Repertoire an nonverbalen
Interventionsmöglichkeiten, welches in der weitgehend von
Sprachlosigkeit und Tabus geprägten Umgebung sehr vorteilhaft
sein kann.
Dr. med. Ulrike Blatter, RRJETA e.
V. Projekte für traumatisierte und süchtige Menschen
im Ex-Jugoslawien,, Gottmadingen
Eine Sprache zu finden, die ohne viele Worte
auskommt.
Therapie mit Jugendlichen, das bedeutet vor allem: Eine Sprache zu
finden, die ohne viele Worte auskommt, um nicht zu verschleiern, nicht
zu verkürzen, nicht zu umschiffen. Eine Sprache, die
Gefühle im Chaos von Störungen und Traumatisierungen,
Hormonumstellungen (Pubertät) und
Identitätsfindungsprozessen klar benennbar und erlebbar macht.
Diese Sprache muss Komplexes einfach und Vereinfachungen in ihrem
ganzen Horizont darzustellen vermögen. Wilfried Schneiders
Materialien sind eine solche Sprache.
Sie drücken aus und schließen auf. Jedem, der
therapeutisch mit Jugendlichen arbeitet, bieten sie wertvolle
Einsatzmöglichkeiten.
Uwe Heimowski, Pädagoge u.
Dipl. Theologe, Erziehungsleiter u. Bereichsleiter Therapie Jugendheim
Geschwister scholl Bad Köstritz
Alle Sinne sind mit einbezogen.
Die Arbeit mit Symbolen erleichtert den Einstieg, ist sichtbarer als
das Reden, alle Sinne sind mit einbezogen, was auch gerade junge
Menschen anspricht und zum Weitermachen motiviert. Aber mit Sachen
auszudrücken, zu sehen und zu verstehen, das geht mir
persönlich viel mehr rein. Dann kommst du wahnsinnig ins
Grübeln. Normalerweise würdest du ja spontan
antworten. Einzelne Arbeiten mit Symbolen, wie zum Beispiel die
Schatzkiste, Lebensstrasse, Gefühlstern gehören dazu.
Beim Schatzkästchen beispielsweise werden kleine
Gegenstände, die eine große positive und/oder
negative Bedeutung für den Bereffenden haben, in ein kleines
"Schatzkästchen" gelegt.
Nikola, 16 Jahre, Klientin einer
stationären Therapieeinrichtung in Hamburg, in:
„Unterstützende Momente für den Ausstieg
aus der Drogenabhängigkeit“ von Ralf Steenblock,
Hamburg 1996
Finden was wirkt – Wo Worte nicht
reichen
Die Arbeit an Traumatisierungen und im Traumamaterial stellt
für Betroffene und Therapeuten eine große
Herausforderung dar, die speziell modifizierte Therapietechniken
verlangt.
Wilfried Schneider hat in vielen Jahren, und ich erinnere mich noch an
die Anfänge, sein Symbolmaterial zur Reife entwickelt. Ich
durfte seine ersten Therapiekoffer in der ambulanten Praxis evaluieren.
Er hat Wege gefunden, die über heilsame Rituale und Ausdruck
über die Symbolebene zum Ausdruck im Wort und damit
über die Traumakonfrontation zu Integration führen.
Dies geschieht auf eine Weise, die den Anforderungen an eine schonende,
möglichst nicht retraumatisierende Auseinandersetzung mit dem
Erlebten sehr entgegen kommt. Seit Jahren profitiere ich von Wilfried
Schneiders Mut, Rituale und Symbole für den therapeutischen
Prozess greifbar, handhabbar, lebbar zu machen und im Material Ausdruck
zu geben.
Besonders effizient ist der Einsatz der Materialien auch da, wo es
keine deutschen Worte gibt und Affekte nur im dinglichen und
begreifenden dargestellt werden kann, zum Beispiele bei kriegs- und
foltertraumatisierten Asylanten.
Gabriele Kluwe-Schleberger,
Psychologische Psychotherapeutin und Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeutin, Thüringer Traumazentrum, Rohr
Sich „berühren“
lassen und „berührt“ werden
Eine Begegnung mit sich und anderen kann nur entstehen, wenn Grenzen
überwunden werden und ein Austausch stattfindet. Gibt es hier
Probleme, dann fällt es leicht, durch die Therapiematerialien
„Assoziationsschubladen“ zu öffnen und
damit weiter zu arbeiten. Ich verwende die Materialien in der
psychosozialen Gruppenarbeit mit alten Menschen (Wohnstift und
Pflegebereich).
Die Gruppe erfährt dadurch eine Stärkung in der
Beziehungs- und Mitteilungsfähigkeit, die Sicherheit und
Geborgenheit erfahren lässt. Der prozessorientierte Aufbau
ermöglicht es mir, Themen, die die Gruppe bewegen, weiter zu
thematisieren und ein schöpferisches Tun
anzuschließen. Auch da, wo Erinnerungsarbeit nötig
ist, setze ich sie ein.
Ich kann nur jeden ermuntern, sich auf diese Arbeitsweise einzulassen.
Martina Glock, Ergotherapeutin,
Marbach a. Neckar
Türen zu öffnen, wo
Worte nicht mehr hinreichen
Wilfried Schneider gelingt es, dorthin in der Selbst- und
Fremderfahrung zu
gelangen, Türen zu öffnen, wo Worte nicht mehr
hinreichen. Das ist dann der Fall,
wenn schwere existenzielle Krisen und Konflikte ein inneres
Fließgleichgewicht nachhaltig bedrohen. Das Nähe zu
sich selbst
zulassende Zwiegespräch mit dem
<Gefühlsstern>, bewußtes Wiederbeleben
der eignen Geschichte im Legen und Auslegen der Symbole der
<Lebensstraße>
lassen Wiederholungen erkennen, vermitteln Bedingungen, nicht nur
Möglichkeiten, eigener Standortbestimmung wie Neuorientierung.
Zeichen
und damit auch Symbole haben die Menschen aller Gesellschaften und
Kulturen
immer in die Gemeinschaft geführt und ihr gehalten. Diesem
Medium
menschlicher Verständigung seine Bedeutung wieder zu geben,
vollbringt
Wilfried Schneider in an- wie berührender Weise immer wieder.
Dr. Helmut Mühlbauer,
Seefelder Seminare, Türkenfeld
War ein bisschen stöbern...
War ein bisschen stöbern auf deiner Therapiekofferseite und
bin beeindruckt und begeistert:-) Die Koffer, die Du früher im
Come In benutzt hast ist mir noch warm in Erinnerung - sowie der Stab,
der aber mit gemischten Gefühlen. Da man ja dann auch was
sagen sollte, wenn man ihn plötzlich hatte ;-). Nein, es ist
schön zu wissen, das mit diesen großartigen Hilfen
auch viele andere arbeiten, und lernen mit ihnen zu arbeiten.
Nadine, geb.1977, Berlin (Klientin
von 1993-1995)
Arbeit mit Symbolen ist eine unglaubliche
Bereicherung
Seit der spannenden Fachtagung „Arbeit mit Symbolen als
Methode der Intervention“ mit Wilfried Schneider arbeiten
alle Bezugstherapeuten der Fachklinik Weibersbrunn in den
Therapiegruppen verstärkt mit Symbolen. Dies wird von der
Therapeutischen Leiterin, Pia Reinhart sehr unterstützt und
gefördert.Hierzu wurden einige Therapiekoffer ,der
Gefühlsstern und die „Inseln der Gefühle,
Eigenschaften und Ziele“ angeschafft. Darüber hinaus
ist das Team der Fachklinik Weibersbrunn fleißig am Sammeln,
um die Symbolvielfalt zu vergrößern. Jeder Patient
legt im Laufe der Therapie seine Lebensstraße in der
Bezugsgruppe.Besonders eignet sich der Lebensstraßenkoffer
spielerisch leicht, um vermeintlich sprachlose Patienten zu Wort kommen
zu lassen, die von sich behaupten, nicht viel vom eigenen Leben
berichten zu können. Das gemeinsame Besprechen und Betrachten
der individuell gelegten Symbole führt oftmals zu starken
Emotionen. Sowohl der Patient, der seine Lebensgeschichte legt, als
auch die Zuschauer erleben Biographie anschaubar. Eine geniale Methode,
sich selber, seiner Vergangenheit und anderen Menschen näher
zu kommen. Auch in der Angehörigenarbeit, die in der
Fachklinik Weibersbrunn einen sehr hohen Stellenwert hat, wird
häufig mit Symbolen gearbeitet Das insbesondere bei dem
Angehörigenseminar, das einmal im Monat am Wochenende
stattfindet. Gerade in der Paar- und Familienarbeit stellt die Arbeit
mit Symbolen eine unglaubliche Bereicherung für alle
Beteiligten dar. In der Arbeit mit traumatisierten Patienten,
mit depressiven Patienten und mit Patienten mit Angststörungen
wird häufig im Sinne der Stabilisierung mit imaginativen
Methoden gearbeitet – auch hier erscheint es oftmals sehr
hilfreich „innere Helfer“ symbolisch darzustellen,
um sich für den Patienten verankern zu können, im
Sinne eine jederzeitigen Präsenz.
Pia Reinhart, Therapeutischen
Leiterin, Psychologin,Fachklinik Weibersbrunn
Sich unabhängig von Sprache und damit
auch unabhängig von „kommunikativen
Zwängen“ auszudrücken
Ich besuchte das Seminar mit Wilfried zwei Mal, da nach der ersten
Teilnahme der Eindruck blieb, einiges sei noch offen. So bekam ich auch
die Gelegenheit, verschiedene Materialien „an mir selber zu
versuchen“. Im ersten Seminar arbeitete ich mit den Inseln
der Gefühle. Das Legen der einzelnen Inseln ging
„wie automatisch“, nicht überlegen
müssen, wie ich es ausdrücken sollte, lässt
einen bei sich bleiben. Das ist eine große Bereicherung in
der
Arbeit mit meinen Klienten. Im zweiten Seminar
„traute“ ich mich auch an meine
Lebensstraße. Die Erfahrung, in kürzester Zeit an
wichtige Themen zu stoßen, hatte ich mir erhofft und trotzdem
war ich überrascht, wie schnell und tief es
gelang. Unglaublich wertvoll empfinde ich die verschiedensten
Möglichkeiten, speziellen Interventionen der weiteren Arbeit
mit den gelegten Symbolen. So ließ Wilfried drei verschiedene
Menschen in Form der Symbole, die sich auf
meiner Lebensstraße befanden, miteinander sprechen. Sofort
hatte ich einen neuen Blickwinkel und befand mich eine Schicht tiefer.
Eine Möglichkeit, die sich allein mit Sprache niemals ergeben
würde und so auch die Ergebnisse nicht
möglich würden. Für einige meiner Klienten
kann diese Arbeit mit Symbolen eine tolle Möglichkeit sein,
sich unabhängig von Sprache und damit auch unabhängig
von „kommunikativen Zwängen“
auszudrücken und weiter zu entwickeln,
Gegebenheiten und Situationen zu visualisieren und zu verstehen. Ich
sehe diese Chance für die Kinder, die Jugendlichen, aber auch
für Erwachsene mit Therapieerfahrung in meiner
täglichen Praxis.
Mandy Scharbius, Dipl.
Sozialpädagogin, Weiden
Mehr solcher Möglichkeiten
hätte ich mir selbst in den vergangenen Therapien
gewünscht.
Ich kenne Wilfried seit circa 10 Jahren. Er suchte damals über
das Internet Betroffene zum Thema Selbstverletzendes Verhalten
für ein Interview und ich war an diesem anonymen Interview
beteiligt, das über das Internet gemacht wurde.
Über Jahre, bis 2008 blieb immer ein Kontakt bestehen, ohne
sich jemals persönlich begegnet zu sein. Wilfried bekam viel
von meiner eigenen Geschichte und Therapie mit; ich erfuhr von ihm
immer wieder von seiner Arbeit an den Symbolen und Therapiekoffern.
Parallel dazu hatte ich in meiner eigenen Therapie ansatzweise die
Möglichkeit, mit Symbolen zu arbeiten, aber nie als
Hauptkommunikationsmittel. Im Rahmen meiner eigenen beruflichen
Tätigkeit habe ich 2009 erstmals aus fachlicher Sicht Kontakt
zu Wilfrieds Arbeit bekommen, da ich
seinen Workshop zum Thema „Arbeit mit
Symbolen.....“ in Hamburg und später in Korntal bei
Stuttgart besuchte. Der Workshop war sowohl fachlich als auch
persönlich für mich sehr wichtig. Ich merkte, dass
ich mir solche Möglichkeiten für mich
selbst in den vergangenen Therapien mehr gewünscht
hätte und auch, dass ich solche Dinge gern in meine Arbeit mit
Klienten einbringen würde.
Sowohl als ehemals Betroffene wie auch als Fachfrau bin ich von den
Materialen, die Wilfried Schneider entwickelt hat, begeistert und kann
jedem nur empfehlen, sich im Rahmen eines Workshops damit vertraut zu
machen und je nach Möglichkeit in die eigene Arbeit
einzubringen.
Fabienne Sander, Ottendorf,
Dipl.-Sozialpädagogin
Sehr gute intuitive Arbeit ist möglich
Wir als
therapeutische Einrichtung für Kinder und
Jugendliche und Erwachsene arbeiten mit dem Therapiekoffer 2. Die darin
enthaltenen Figuren und das Beziehungsdreieck eignen sich hervorragend
um im
Handumdrehen Beziehungskonstellationen aufzubauen und deren (Rollen-)
Dynamik
aufzuzeigen. Die Materialien Federn, „Gold“ usw.
tragen dazu bei, den einzelnen
Personen oder Gefühlen eine „Gewichtung“
zu verleihen“. Sehr gute intuitive
Arbeit ist möglich, Bewusstseinsprozessen kommen auf anderen
Ebenen in Gang.Mit
dem „Gefühlsstern“ werden verschiedene
Ebenen von Gefühlen angesprochen, die
den Beteiligten oft nicht bewusst sind. Sie wählen
sorgfältiger aus und
differenzieren mehr als ohne dieses Medium.Mit dem Therapiekoffer 3
werden
anstehende Entwicklungen oder Entscheidungen sichtbarer und bewusster
bzw.
kommen eher in „Gang“. Es wird deutlich, dass das
Leben oder Abschnitt davon
kein statischer Prozess ist, sondern sich in
„Bewegung“ befindet bzw. in
Bewegung kommen muss. Zudem trägt das Medium dazu bei, sich
vom Wort und
Erklärungen zu lösen und stärker in die
Handlung zu gehen.
Dr. Angela May, Berlin,
Bundesarbeitsgemeinschaft
Prävention & Prophylaxe e.V./ Kompetenznetz
Treffpunkt-LichtenradeGmbH
Mit Spielfreude und Leichtigkeit zur Erkenntnis
Freude am
Spiel, Neugierde, Spontaneität und Leichtigkeit,
das ist es, was mir in den Sinn kommt, wenn ich an Wilfried Schneiders
Koffer
denke. Diese Koffer, die Namen tragen, wie "Lebensstraße",
"Gefühlsstern" und "Inseln der Gefühle.", haben es in
sich.
Denn sie liefern die Mittel an die Hand für eine erfolgreiche
Arbeit in der
Suchtarbeit.
Die Arbeit mit Symbolen habe ich das erste Mal als
betriebliche Suchthelferin kennengelernt während eines
Suchtpräventionsworkshop
mit Auszubildenden. Die "Inseln der Gefühle" waren ein
hervorragendes
Instrument, sich durch Spielfreude und mit Leichtigkeit den
individuellen
Suchtstrukturen und Suchtpotentialen zu nähern.
Auch als Mediatorin und Coach wende ich die Symbole in
meiner Arbeit mit Teams, Vorgesetzten und Kollegen an. Gerade in der
Arbeitswelt werden häufig zum Schutz Mauern errichtet. Keine
Angriffsfläche
bieten, nicht den Kollegen und schon gar nicht dem Chef. Dabei wird
häufig die
Ebene der Gefühle ganz ausgeblendet, ja, geradezu tabuisiert.
Und es fällt dann
schwer, über Bedürfnisse und Gefühle zu
sprechen. Werden hier die Symbole
eingesetzt, kann jeder im wahrsten Sinne des Wortes spielend die
eigenen
Bedürfnisse und Gefühle erkennen.
Das Legen meiner Lebensstraße während eines
Workshops mit
Wilfried Schneider hat mich tief berührt. Wilfried habe ich
dabei als achtsamen
Menschen erlebt, der es meisterhaft fertig bringt, in kurzer Zeit die
individuellen Lebensthemen mit "Lebenstraße" und
"Gefühlsstern" aufzuzeigen.
Antje-Sibyll Nahm, Mediatorin und
Coach, Betriebliche Suchthelferin
Das bewusste Denken umgehen
In den
Vorträgen zur Konflikt- und Motivationsforschung im
allgemeinen Vorlesungswesen der Universität Hamburg, in
denen Wilfried Schneider seine Methode vorgestellt hat, gab es
für von Mobbing betroffene Menschen erstaunliche
Aha-Erlebnisse. Besonders wichtig ist bei dem
Einsatz der Schneider-Therapiekoffer allerdings der
einfühlsame Umgang mit den Klienten, wenn Erinnerungen an
erlebte und scheinbar vergessene Verletzungen
ausgelöst werden. Über sich selbst unvoreingenommen
zu reden ist Betroffenen kaum möglich, und so gelingt es
mittels Sprache nur selten, sich bei seelischen
Problemen so mit den versteckten Auslösern zu befassen, dass
heilsame Erfolge zu erwarten sind. Das Arbeiten mit Symbolen, sei es
mit dem Gefühlsstern, den
Inseln der Gefühle oder der Lebensstraße, umgeht das
bewusste Denken und führt direkt an verdrängte
Ursachen heran, indem bei der Frage nach der persönlichen
Bedeutung des jeweils gewählten Symbols nur selten
Ausflüchte gefunden werden, sondern der
gefühlsmäßige Kern benannt wird. Es
wäre daher zu begrüßen,
wenn die Zahl verantwortungsbewusster empathischer Therapeuten und
damit auch die Zahl erfolgreicher Interventionen durch die Arbeit mit
Symbolen stiege.
Dr. A. Fleissner, Zentrum
für psychosoziale Medizin, Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf
Mit Leichtigkeit für Tiefgang
Die in der Tat
ausgereiften und professionellen
Therapiematerialien von Wilfried Schneider sind mir generell und
anhaltend eine kostbare Bereicherung. Besonders, wenn ich mit Patienten
arbeite, deren
Gewohnheiten starke Kontrolle einschließt oder wenn ich mich
selbst mit jemandem unsicher oder unterlegen fühle, haben sich
die Materialien immer
wieder als passender Schlüssel gezeigt – i. S. v.
Zugang bekommen. Meine Wahrnehmung ist, dass ein spielerisch kreativer
Gebrauch dieser „Werkzeuge“ den
Patienten einen eigenen, selbst gestaltbaren Raum für
Erfahrungen anbietet. Der gemeinsame Fokus geht fast wie von selbst
mehr auf den Prozess, ein bisschen
so, als ob der „Radar“ unterlaufen würde,
der gewöhnlich spontan Abwehr oder Widerstand
auslöst. So geht’s leichter (gemeinsam?) in die
Tiefe – solange ich es erlauben kann.;-)
Olaf-Th. Bremer, Diplompsychologe,
Praxis am Kiekeberg für Psychotherapie und
Körperarbeit
Fühlen was wir noch nicht wissen...
Als ich das
Konzept für das COME IN! geschrieben habe, wusste ich noch
nicht, welche vielen Schätze wir eines Tages an Ritualen und
Symbolen haben würden.
Darunter die Geheimniskiste, die Schatzkiste, das persönliche
Kuscheltier - oder auf den Therapiewegen die Lebensstrasse, den
Gefühlstern und anderes mehr in den
Herzen von jungen Menschen entdecken würden. Als wir 1992 in
der Fachklinik für suchtkranke Kinder und Jugendliche
– eine Therapeutische Gemeinschaft in
Hamburg, endlich und gemeinsam mit sieben Mitarbeitern
eröffneten, dabei auch Wilfried Schneider, und um die Zukunft
von meist traumatisierten und
ausgegrenzten Jugendlichen zu kämpfen begannen, erkannten wir
schnell, dass Beziehungsarbeit in dem Falle weit mehr ist als eine
Begleitung. In den
therapeutischen Alltag mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen haben
sich für mich deutlich lesbare Raster abgebildet, wenn sie
über Visualisierung und
Erlebbarkeit kenntlich beziehungsweise erfahrbar gemacht wurden. Mit
der Zeit wurde deutlich, dass jedes Labyrinth zwar individuelle
Verläufe in der Seele
hat, aber mit leichter Führung und spielerischen
Übungen, auch die Heilung tiefer Wunden viel leichter statt
finden kann. Hierzu trug Wilfried Schneider
mit vollem Herzen viel bei. Nicht zuletzt verdanken wir ihm die
Entwicklung, Umsetzung und Verbreitung vieler therapeutische Ideen in
Form der
Therapiekoffer und damit die Erhaltung dieser Schätze.
Dipl.-Psych. Laszlo A. Pota,
Psychologischer Psychotherapeut, Hamburg/Lübeck
"Hinter Gittern..."
...spricht man
nicht über
Gefühle - eigentlich. Seit Einzug der Symbolarbeit, dank
Wilfried
Schneider, hat sich das signifikant verändert.
Massregelvollzug mit Drogenabhängigen konfrontiert mich im
Bezugspflegealltag mit Menschen, die ihre Gefühle lange Zeit
betäubt, ertränkt oder auf verlässliche
Weise gestillt
haben. Schwierig im Gespräch eine gemeinsame Ebene zu finden.
Schwierig zu spüren, was das Gegenüber
fühlt. Noch
schwieriger für das Gegenüber die eigene Welt in
Worte zu
fassen.
Wo Worte fehlen, schaffen Symbole Brücken, Wege entstehen.
Unausgesprochenes wird sichtbar, spielerisch öffnen sich
Türen.
Die Biographiearbeit mit der Lebenstraße bringt innerhalb
einer
Sitzung Erinnerungen zutage, die allein in Worte gefasst so nie auf
Papier finden.
Seit der Arbeit mit den Symbolen erlebe ich im Patientenkontakt eine
ehrlichere und tiefergehende Beziehungsebene, die eine belastbare
Vertrauensbasis besitzt.
Das Handling macht den eigenen Alltag abwechslungsreich, kreativ und
spannend.
Der Fundus an umsetzbaren Ideen ist umwerfend.
Andrea Haupt, Stellvertretende
Stationsleitung ,
Forensische Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am
Bezirkskrankenhaus Parsberg
Heilen mit Symbolen und Klugheit der Gruppe nutzen
Im Fachbereich
Psychologie der Uni Hamburg hat Wilfried Schneider im
Kolloquium zur psychologischen Praxis und Forschung seine wunderbaren
Methoden zur nonverbalen Intervention vorgestellt. Seine Arbeit mit
Symbolen als Kommunikationszugang für Berater und Therapeuten
habe ich seit Jahren auch in der beratenden Prozessbegleitung in
Unternehmen als effektives Instrumentarium schätzen gelernt,
welches schnell zum „springenden Punkt“
führt.
Gestern war es wieder mal faszinierend mitzuerleben, wie die Runde fast
hypnotisiert staunt,
wie es gelingt in wenigen Minuten mit Symbolen ein Leben mit
Stolpersteinen und Störungen
abzubilden und daraus sofort therapeutischen Nutzen zu ziehen. Symbole
öffnen, gepaart mit einer gut strukturierten
Kommunikationskultur in jedem Falle sehr schnell Zugang zur
Gruppenklugheit. Das macht auch immer wieder Freude in Unternehmen und
Organisationen,
wenn wieder mal „Sand im Getriebe“ knirscht.
Renate Spiering, Hamburg,
Lernarchitektin
Symbole
anstatt "Taschenlampe"
Ich bin
glücklich darüber,
Möglichkeiten entdeckt zu haben, diese Arbeit in meinen
momentanen Job einfließen lassen zu können!
Interessant ist, dass ich seit meiner Rückkehr vom Workshop in
Hamburg
wiederholt aufgefordert werde es einzusetzen. Manchmal durch Worte "Ich
weiß nicht wie ich das sagen soll, mir fehlen die Worte.." -
oder im
Verhalten.
Ich bin inspiriert. Es macht
mir viel Spaß!
Weiterhin hat mich das Legen
meiner Lebensstraße nachhaltig berührt.
Die Arbeit mit Symbolen
bringt Dinge auf den Punkt.
Erklärungsnot wird dermaßen
minimiert!
Das ist richtig gut!
Aus eigener Erfahrung weiß
ich, wie bescheiden es sich anfühlt, sich dem Profi
erklären zu müssen,
Missverständnisse zu erleben und klären zu
müssen.
Das ist so zäh.Bis man dann mal so weit
ist....
Was mich wirklich fasziniert
ist, dass beim Arbeiten mit den Symbolen kaum noch
Möglichkeiten bestehen
(bewusst oder unbewusst) etwas wegzudrücken, zu
verdrängen.
Mir hat meine Therapeutin
mal gesagt, dass ich nicht mit der Taschenlampe leuchten
müsse...
Der Satz wirkte kurzfristig
beruhigend;) Ich bin auch sicher, dass es keine Taschenlampe auf dieser
Erde
gibt, die so hell leuchtet, wie ein Symbol an der richtigen Stelle!
Sarah Schütze, Ergotherapeutin, Siegen
Team – und
Fallsupervision.
Ein ermutigender Weg zur Klarheit
Wilfried Schneider
steht als Mensch zur
Verfügung, mit all seiner Erfahrung, seiner Unbestechlichkeit
und
seinen Materialien, die verhindern, das zerredet wird, worum es
wirklich geht.
Mithilfe der Symbole entsteht in der Teamarbeit sofort eine hohe
emotionale Dichte und der Kern der jeweiligen Thematik wird
für
alle sichtbar. Beschützte Selbsterfahrung, um blinde Flecken
und
eingefahrene Gleise zu entdecken, wird möglich.
Dank seiner Unterstützung wagen wir allmählich
einander
wirklich als Menschen zu begegnen, uns mit unseren Stärken und
Schwächen im Team zu positionieren. In der Lebensstrasse oder
der
Insel der Gefühle wird deutlich, wer wir sind und was wir
mitbringen und wie gerade die jeweilige Individualität im
therapeutischen Team effektiv genutzt werden kann. Auch Themen wie
Abschied, Anfang oder Umbruch können durch Wilfried Schneiders
kreative Methoden neu bewertet und vollzogen werden.
Supervision im besten Sinne, das hilfreichste was mir je begegnet ist.
Monika Winter
Dipl.-Psychologin
Bezirkskrankenhaus Bayreuth
Klinik für Forensische Psychiatrie
Leitung der Abtlg. II
Suchtforensik und Soziotherapie
Supervision -
Heiße Eisen so anzufassen, dass Mitarbeiter sich nicht
verschließen
Die erste Begegnung mit
Herrn Schneider
liegt viele einige Jahre zurück. Ich war damals Leiter der
Jugendhilfeeinrichtung Jugendheim Geschwister Scholl, Bad
Köstritz. Mein Ziel war, eine Wohngruppe für
suchtmittelabhängige Jugendlich aufzubauen, die erste in den
neuen
Bundesländern. Mit der Bitte um fachlichen Beistand wandte ich
mich an das COME IN! Fachklinik und Therapeutische Gemeinschaft
für suchtkranke Kinder und Jugendliche in Hamburg. Schnell
merkten
wir, dass wir nicht nur Unterstützung beim Aufbau
benötigten,
sondern auch bei der Begleitung des Teams im Alltag. Über
viele
Jahre begleitete Herr Schneider dann dieses Team in
ganztägigen
Supervisionen. Erfahrungen mit suchtmittelabhängigen
Jugendlichen
und fachliche Kompetenz trugen sehr wesentlich zum Aufbau eines
handlungsfähigen Teams bei. Immer wieder machte er den
Mitarbeiterteams deutlich, dass sie und hier zitiere ich seine Worte
„Das Team ist der Spiegel der Gruppe“ sind. Die zu
betreuenden jungen Menschen können sich dann gut entwickeln
wenn
sich auch das Team gut entwickelt“.
Mein Berufsweg ging weiter und so kam ich ins Ländle. Hier
waren
es sechsTeams für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen
in
Wohngruppen. Ein Generationenwechsel, der in Verantwortung vollzogen
wurde, führte in der Einrichtung auch dazu, dass dort junge
engagierte Mitarbeiter mit wenig beruflicher Erfahrung in der
Betreuungsarbeit standen. Es dauerte nicht lange, bis mit Herr
Schneider ein Konzept zur supervisorischen Begleitung dieser jungen
Teams entwickelt hatte. Über mehr als 4 Jahre hat er diese
Wohngruppenteams supervisorisch begleitet und entscheidend
geprägt. In dieser Zeit begleitete er auch Einzelpersonen
supervisorisch und unterstützte uns bei der Bearbeitung von
Teamprozessen. Herrn Schneider ist es gelungen unsere Mitarbeiter dort
abzuholen wo sie standen. Er ging sehr behutsam und empathisch mit den
nicht immer positiven Erfahrungen der Mitarbeiter in Bezug auf
Supervision und Veränderungsprozesse um. Niemand anderem den
ich
kenne, gelingt es so gut, heiße Eisen so anzufassen, dass
Mitarbeiter sich nicht verschließen, sondern offen sind
kritische
Themen zu bearbeiten.
Zurück bleiben, viele gute Erinnerungen an Gespräche
und
gemeinsam durchlebte Krisen, sowie ein Qualitätsstandard, was
supervisorische Begleitung von Teams betrifft, der seines gleichen
sucht.
Klaus-Dieter Steeb, Leiter Jugendhilfe Hoffmannhaus, Korntal bei
Stuttgart
Ohne zu reden eine
Stimme haben
Ich habe seit den
Sommerferien bereits mehrmals
schon den Gefühlsteppich in der Arbeit mit problematischen
Realschülern eingesetzt (ab ca. Klasse 6). Es ist erstaunlich,
wie sich selbst Jungs auf diese Art des Umgangs einlassen und sich
öffnen können – all dies, ohne in erster
Linie über die bestehende Problematik an der Schule
verbalisieren zu müssen.
Es ist eine Anregung, Menschen eine Stimme zu geben, die (aus welchen
Gründen auch immer) nicht reden können.
So habe ich einen Weg gefunden, den jungen Menschen aktiv in seinen
Prozess mit hinein nehmen zu können. Es wird nicht mehr
über ihn verhandelt, sondern er ist Teil des Ganzen.
Dorothea Ganzhorn, Sonderschullehrerin im Beratungsdienst an
Realschulen, Korntal-Münchingen
„Aha-Erlebnisse
und Ansteckungsgefahr“
Bislang hatte sich der
junge Mann noch in keine unserer Gruppenstunden aktiv
eingebracht…sehr in sich zurückgezogen, ja meist
eher abwesend und ablehnend wirkend, sah ich heute in seine wachen
Augen, als ich den Inhalt des „Symbole-Koffers“ auf
dem Fußboden verteilte. Zunächst zaghaft, dann doch
sehr entschlossen wählte er mit Bedacht drei Symbole aus,
verfolgte aufmerksam die Berichte seiner Mitbewohner und
erzählte, als die Reihe an ihn kam, anhand der kleinen
Gegenstände offen von seinen ersten Erfahrungen mit den
Drogen, die ihn schließlich aus der Bahn geworfen
hatten…in unserer Abschlussrunde resümierte er:
„Sehr aufschlussreich“!
Dieses „Aha-Erlebnis“ aus unserem Wohnhaus-Alltag
verdeutlicht die enorme Anziehungs- und Aussagekraft der Symbole,
Materialien und Interventionen aus Wilfried Schneiders Fundus. Erstmals
1999 in einem Workshop auf den `Suchttherapietagen in Hamburg` von den
Einsatzmöglichkeiten der „Arbeit mit
Symbolen“ fasziniert, haben mich Wilfried Schneiders Koffer,
Texte und Fortbildungsangebote bis heute in meinen Arbeitsfeldern, der
klinischen psychiatrischen Behandlung sowie der Betreuung in der
stationären Eingliederungshilfe stetig begleitet. Ob mit
Menschen, die sich noch recht akut in der Krise befinden, oder mit
denen, die bereits gefestigter sind und nun unsere
Unterstützung bei der Bewältigung und Gestaltung
ihres Alltages benötigen, der Einsatz von Symbolen und
Materialien hat die Menschen und uns in der therapeutischen Beziehung
sowohl in Gruppenkontexten als auch im Einzelbetreuungssetting immer
ein Stück weiter bringen können. Es lohnt sich
jederzeit den Mut zu haben, sie einzusetzen und gemeinsam mit den
Klienten Neues und Unerwartetes zu entdecken. Ich kann nur empfehlen,
wie wir es im vorletzten Jahr praktiziert haben, als gesamtes Team eine
Fortbildung bei Wilfried Schneider zu besuchen, die Fülle
seiner Ideen, Interventionen und die Vielfalt der
Einsatzmöglichkeiten kennen zu lernen und sich beim aktiven
Tun im Arbeitsalltag von der Wirksamkeit dieser Methoden gegenseitig
positiv anstecken zu lassen. Auch in der Supervision und der Gestaltung
unseres Teamprozesses, bei dem uns Wilfried Schneider zwei Jahre lang
begleitet hat, konnten wir von dieser Methode sehr profitieren.
Michael Friese, Dipl.Sozialpädagoge/Sozialarbeiter,
tätig im Wohnhaus „Psychose und Sucht“ der
Brücke Schleswig-Holstein in Schleswig
Symbole als greifbare
Gegenstände
„Sprache ist
in der Lage, sich einem
einzigen Gedanken hinzugeben;
Stehen Symbole als begreifbare Gegenstände zur
Verfügung,
öffnen sich die Türen der Seele schneller.“
Diese
Aussage entfaltete uns Seminarleiter Wilfried Schneider in
beeindruckender Weise. Uns Teilnehmern wurden unterschiedliche
Therapiematerialien präsentiert.
Wir waren Teilnehmer im wahrsten Sinne des Wortes, denn wir haben die
Materialien innerhalb der Gruppe auch angewendet. Meine ganz spezielle
Selbsterfahrung hatte ich mit dem Therapiekoffer „Botschaft,
Weg
und Ziel“. Hier geht es um das Sichtbarmachen von
Kommunikationsproblemen. (evt. Details aus Flyer zu Material...)
Folgendes Problem: Zwischen mir und einem Mitarbeiter meiner
Einrichtung gibt es seit Jahren das Problem, dass meine Botschaften bei
ihm nicht bzw. nicht klar genug ankommen. Schon beim Aufstellen der
Gefühlssymbole merkte ich, dass so unterschiedliche
Gefühle
wie einerseits Ärger, Zorn, Wut und andererseits auch Sorge in
mir
vorhanden sind. Nachdem ich meine aufgebaute Arbeit der Gruppe
vorgestellt hatte, wurde relativ schnell klar, dass ich mit meinem
Kollegen kein Kommunikationsproblem habe, sondern mich mit ihm in einem
Rollenkonflikt befinde. Da ich früher sein Seelsorger war,
habe
ich Probleme, ihm nun als Vorgesetzter zu begegnen. Dass Wilfried
Schneider bei den Übungen immer nur so weit geht, wie man es
persönlich möchte und verkraftet, finde ich
persönlich
angenehm.
Meine Selbsterfahrung bestätigt, dass man mit der Anwendung
von
Symbolen sehr schnell an die Hintergründe von Problemen
gelangt.
Die vorgestellten Symbole sind alters unabhängig und in
unterschiedlichen Bereichen einsetzbar: psychisch Kranke, Suchtkranke,
Behinderte, Jugendhilfe, ebenso bei Supervisionen, Prävention.
Die
durch Sparmaßnahmen immer kürzer werdenden
Behandlungszeiten
können durch Einsatz des Therapiematerials effektiver genutzt
werden.
Jeder, der mit Menschen arbeitet, sollte sich die Möglichkeit
nicht entgehen lassen, dies Material kennen zu lernen.
Jürgen Schwerdtfeger
Leiter einer Therapieeinrichtung für drogenabhängige
Jugendliche
in Rückersdorf (Thüringen)
Geradeaus statt im Kreise
Kennengelernt habe ich Wilfried Schneider und seine Arbeit bei den
Suchttherapietagen in Hamburg und während eines Workshops in Wien.
Ich war begeistert von der Methode mit Symbolen zu arbeiten. Da wo
Worte fehlen und wir uns im therapeutischen Prozess sehr oft im
Kreise drehen, ist hier ein Weg geradeaus möglich. Ich geriet
später selbst in eine tiefe Lebenskrise, nutzte die Methode und vor
allem auch die Person Wilfried als Therapeut für mich, um wieder
eine Perspektive zu haben. Dank seiner Unterstützung haben sich mir
Erkenntnisse, Perspektiven und neue Wege eröffnet,die mir halfen,weiterzuleben.
Ich habe meinem roten Faden gefunden und sehr schöne Erfahrungen machen dürfen.
Das Leben hatte mich wieder. In meiner Arbeit nutze ich seitdem die Symbolarbeit
mit großer Begeisterung. Sie führt schnell an vergrabene Gefühle, und ermöglicht
recht bald den Blick für neue Bewertungen und Veränderungen. Ich habe sowohl
Wilfried Schneider als auch seine Arbeit als etwas besonders wertvolles für mich schätzen gelernt.
Simone Westendorf, Lüneburg, Dipl.
Sozialpädagogik/-Arbeiterin, Suchttherapeuten VDR ,
Heilpraktikerin für Psychotherapie