In der Begleitung von Teams gibt es folgende grundlegende
Haltung:
Wir reden über das Leben und nicht über das Sterben.
Wir reden über das Bleiben und nicht über das Gehen.
Wir reden über das Gesunden und nicht über die
Krankheit.
Wir reden über die Fähigkeiten und nicht
über die Unfähigkeiten.
Wir halten. Wir halten nicht fest.
Wir reden nicht über. Wir reden mit.
Und uns interessiert nicht, was jemand sagt oder ankündigt,
sondern das, was jemand tut oder unterlässt.
Teams, unabhängig von der Anzahl der Mitarbeiter
befinden sich auf Dauer oft in äußerst schwierigen
Situationen. Nicht selten schon so lange, dass sie genau diese
Situation als normal betrachten. Sie halten aus, aus welchen
individuellen oder gemeinsamen Gründen auch immer.
Sie werden krank und in gleichem Masse die Menschen, mit denen sie
arbeiten nicht gesund.
Eine ähnliche Haltung dazu nehmen oft auch vorgesetzte
Personen in den Einrichtungen ein.
Das die Qualität der Arbeit in diesen Situationen nicht hoch
ist versteht sich von selbst, wird aber auch oft „vom Tisch
gewischt“, die Augen davor verschlossen.
Verantwortlich gegenüber sich, vor allem aber
gegenüber den Menschen zu handeln, mit denen ich arbeite,
bedeutet dafür sorgen, dass das Eis, auf dem die Arbeit
geschieht, dick genug ist. Erstaunlich viele Teams arbeiten jedoch auf
Eisschollen oder auf Eis, welches ständig knackt.
Begleitung von Teams ist mehr und anders als klassische
Supervision. Sie findet auch nicht über wenige,
zusammenhängend Stunden, sondern sinnvoller weise
ganztägig statt. Dafür gibt es Gründe genug.
Jeder von uns kann in zwei oder drei Stunden Supervision seine
„Schmutzecken“ ohne Probleme verstecken.
Jedes Team hat genug Techniken entwickelt, um die Kerne von Problemen
im Nebel zu belassen und die Probleme auf die Leitung, die
veränderten Klienten und so weiter zu verschieben.
Wir haben ein verständliches Interesse daran und
dafür Techniken entwickelt, die niedrige Qualität
unserer Arbeit als so schlimm nicht zu beschreiben.
Begleitung von Teams bedarf eines längere Zeitraumes, also in der Regel mindestens 2 Jahre in dem Wissen, das Erkennen, Verstehen, Veränderungen, Wachstum und Stabilisierung Zeit benötigen
In der Begleitung von Teams spielt eine Rolle
Selbsterfahrung
Konzept
Lernen von Techniken und Interventionen
Lösung von Konflikten
Fremdbild - Selbstbild
Streiten
Mut
Psychohygiene
Gemeinsames, trennendes
Krisen und Widerstand
Veränderungen – auch personelle
Fallbesprechungen
Organisation
Begleitung von Teams ist keine Auseinandersetzung mit dem Team
über Leitung, sondern immer eine Auseinandersetzung mit den
anwesenden Menschen.
Der Begleiter arbeitet auf Grund seiner praktischen Erfahrungen in Teams, Gruppen und verschiedensten Settings. Siehe Biografie.
Vorab wird der Bedarf für das Team gemeinsam ermittelt.
Anfragen an Wilfried Schneider, Starweg 44, D-22926
Ahrensburg, Fax 04102-604907,
Mail: wilfried.schneider@alice.de